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Brittany Howard, Sängerin und Gitarristin der Alabama Shakes, überlegt nach ihrem massivem Erfolg mit ihrer Band ein Solo-Album aufzunehmen und reiß allest ab.
Mit ihrer Band, Alabama Shakes, hat die aus Athens,Alabama, stammende Sängerin bereits vier Grammys abgesahnt und jetzt nach diesem großen Erfolg überlegte sie selbst zu probieren auf dem Markt Fuß zu fassen und veröffentlichte kurzerhand ihr Album "Jaime".
Die optische Nähe des Wortes "Jaime" zu "Je t’aime" hatte mich zunächst vermuten lassen, dass das der Begriff vielleicht mit der französischen Vergangenheit Alabamas spielt, aber weit gefehlt; es ist der Name "Jaime"! Jaime ist der Name der Schwester der Sängerin Brittany Howard, die im Teenageralter an Krebs verstorben ist. Sie hatte ihrer Schwester die Liebe zu Kunst, Musik und Gedichten näher gebracht und somit die Saat für das künstlerische Schaffen dieser gesät. Das Album ist eine Widmung und dient dem Gedenken an die Schwester und große Stütze in ihrem Leben.
Der Titel des Albums setzt den Tremor des Werks. Wie die Titelwahl bereits erahnen lässt, geht es in dem Album um persönliche Themen der Künstlerin; Themen, die sie berührt haben. Es geht um ihre Liebe zu Frauen, es geht um das Sein (um ihr Sein) als Mensch mit afroamerikanischem Hintergrund in den Vereinigten Staaten von Donald Trump oder um das tragische Nicht-Lernen-Wollen von Menschen und dem damit verbundenen sich nicht-entwickeln-können.
Autor: Marco Delle Vedove